...werden Sie fündig! Überzeugen Sie sich selbst von unserem einfachen und übersichtlichen Vergleich!
Jetzt zum Flatrate Vergleich
Verfügbarkeit, Qualitätsunterschiede, Konkurrenzsituation und vieles mehr. So kurz wie möglich - so lang wie nötig.
Die drei wichtigsten Unterschiede zwischen UMTS und HSDPA (auch UMTS Broadband genannt) sind die Übertragungsgeschwindigkeit, die Flächendeckung und natürlich der Preis.
UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems): dieses Netz ist als Alternative zum herkömmlichen GSM-Netz entwickelt worden, da es eine deutlich höhere Übertragungsrate realisiert (je nach Verfügbarkeit bis zu 384 Kilobit pro Sekunde, was ungefähr einer 6.000 MB DSL-Verbindung entspricht). Dies ermöglicht auch den Transfer von größeren Daten und z.B. Videokonferenzen oder Streaming. Also eine klasse Sache - wenn man eine optimale Verbindung zum Netz hat.
HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) ist der "Booster" im UMTS-Netz. Surfen kann man hiermit - in einem Gebiet guter Flächendeckung - mit bis zu 7,2 Megabyte je Sekunde und richtig Spaß macht es beim "Downloaden"; hier können auch schon mal größere Dateianhänge einer E-Mail fix abgerufen oder auch verschickt werden, MP3s und Videos werden mit DSL-Geschwindigkeiten heruntergeladen. Optimal für den Geschäftsmann, der nun nicht mehr an seinen Festnetzanschluss gebunden ist.
Aber was nützt das mit allen nur denkbaren Features ausgestattete Handy mit der schnellsten Flatrate, wenn die Flächendeckung nicht ausreicht. "Normalen" Empfang hat man heutzutage wirklich (fast) überall, auch das UMTS-Netz wird immer weiter ausgebaut. T-Mobile, gefolgt von Vodafone liegen da zur Zeit noch vorn, gefolgt von O2 und E-Plus. Wenn denn mal keine UMTS-Verbindung möglich ist, wird automatisch auf GSM umgeschaltet; beziehungsweise die schnellere Variante EDGE gewählt, die zumindest halben UMTS-Speed (bis zu 237 Kilobyte pro Sekunde) verspricht. Doch was ist EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution)? Keine neue Übertragungstechnik, sondern, einfach gesagt, ein System, um bei geringerer Signalstärke die gleiche Übertragungsrate zu erzielen. Auch hier haben Telekom und Vodafone die höchste Flächendeckung vorzuweisen, gefolgt von O2. E-Plus hinkt etwas hinterher - und das ist bei der Netzabdeckung mit HSDPA nicht anders, hier gilt dieselbe Reihenfolge: E-Plus hat sich noch nicht überwinden können das HSDPA-Netz auszubauen, nach eigenen Angaben kann damit kein Geld verdient werden.
Doch im Gegensatz dazu wollen T-Mobile und Co. frei nach dem Motto "höher, schneller, weiter" in absehbarer Zeit mit HSDPA+ und LTE noch einmal gänzlich neue Maßstäbe setzen, sollen doch damit neue Dimensionen der Übertragungsgeschwindigkeit geschaffen werden: Hochladen mit bis zu 5,76 Megabyte pro Sekunde, der Download-Speed soll gar bei bis zu 28 Mbit/s liegen. Inzwischen wird LTE auch bereits angeboten, aber eher als Alternative für eine DSL-Standleitung in ländlichen Gebieten und bisher nicht ausgelegt auf mobile Endgeräte wie z.B. Handys oder Laptops.
Auf den Seiten der jeweiligen Netzbetreiber kann man die Netzabdeckung überprüfen. So z.B. bei Vodafone, E-Plus, O2 und T-Mobile. Dabei lässt sich meist auch eine Stadt oder Postleitzahl angeben, für die man die Netzabdeckung kontrollieren kann. Praktisch um vor Geschäfts- oder Privatreisen abzuchecken, wie die Verbindung sein wird.
Aufpassen und gut informieren sollte man sich dann auch beim Kauf eines Mobiltelefones, da noch nicht jedes Handy für alle Netze gleichermaßen geeignet ist. Gerade bei älteren Modelle oder Einstiegsmodellen für unter 60 Euro könnte es kritisch werden. Allerdings gibt es hier genug Möglichkeiten, sich beraten zu lassen oder eingehend selbst zu informieren. Bei der riesigen Auswahl im Kommunikationsdschungel wird wohl für jeden das Richtige dabei sein.